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DIY mit LED: Buchstaben beleuchten mit LED-Strips

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Leuchten die Buchstaben noch? Das ist wohl eine der Fragen, die uns am häufigsten gestellt wird. (Mal abgesehen von: “Habt Ihr ein J/M/K/….?). Die Antwort lautet ja und nein. Das mit dem Beleuchten ist so eine Sache. Oder sagen wir besser, es war so eine Sache bis wir auf den Trichter mit den LED-Strips gekommen sind.

Wenn wir an ausrangierte Leuchtreklame kommen, dann entfernen wir erst mal den ganzen Kram, der sich im Inneren des Blechkorpus hinter der Plexiglasfront verbirgt. Das ist in der Regel eine Neonröhre, die schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Hinzu kommt, dass die Buchstaben,sprich, die Neonröhren eines Schriftzuges meistens im Verbund über einen Trafo beleuchtet werden und das auch noch mit Hochspannung. Das ist nichts für den Hausgebrauch. Zumal so ein Trafo oft ein unschönes Summen im angeschalteten Zustand verlauten lässt. Das wollen wir alles nicht. Also raus damit. Wir machen alles schön sauber und bieten die Leuchtbuchstaben ohne Beleuchtung an.

Leuchtbuchstaben sind es aber dennoch. Also, Ohren auf, denn hier lüften wir jetzt den super Trick, wie man Buchstaben ganz einfach und schnell zum Leuchten bringt:

Alles was man dazu braucht sind ein Buchstabe ohne Innenleben, ein Schraubendreher und dazu einen LED-Strip mit selbstklebender Rückseite in der gewünschten Länge (je nach Größe des Buchstabens), ein passendes Netzteil und eine Zugentlastung. LED-Strips, Netzteil und Zugentlastung gibt es im gut sortierten Fachhandel oder online z.B. bei Conrad. Je nach Buchstaben wird außerdem noch ein 12er Bohrer benötigt.

1. Zunächst den verschraubten Plexiglasdeckel vom Korpus lösen. In der Rückseite des Buchstabenkorpus befinden sich bereits Kabelausgänge. Je nach Buchstaben ist vielleicht bereits eine ausreichend große Öffnung für die Montage der Zugentlastung vorhanden. Ist dies nicht der Fall kommt der 12er Bohrer zum Einsatz. An der Stelle, an der das Kabel aus dem Buchstaben hinten – oder je nach Bedarf auch unten – heraus soll wird ein Loch in das Blech gebohrt.

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2. Im nächsten Schritt wird der LED-Strip entlang der Seitenwände geklebt und – das ist das ist das praktische an diesen Dingern – der Rest einfach abgeschnitten. Den kann man dann allerdings nicht mehr verwenden. Das Ende mit dem Stecker sollte dabei natürlich in der Nähe des Bohrlochs sein.

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3. Jetzt wird es etwas knifflig. Die Zugentlastung kommt an das Kabel des Steckers. Warum das? Die Zugentlastung ist eine mechanische Schutzvorrichtung, die an den Blechkorpus und das Kabel geschraubt wird. Sie verhindert, das der Stecker, der LED-System und Kabel verbindet, durch einen Ruck an letzterem herausgezogen wird. Eben durch Zug. Für die Montage wird die Zugentlastung erst einmal in ihre Einzelteile zerlegt und auf das Steckerkabel aufgefädelt. Wird der Buchstabe aufgehängt, kommt das dünnere Teil (der schmale Ring unten im Bild) an die Aussenseite des Blechkorpus. Ist im Buchstaben nicht genug Platz und der Buchstabe wird sowiso gestellt, kann auch das länge Teil nach aussen. Also Ring auf das Kabel fädeln, dann das Kabel durch das gebohrte Loch in im Buchstaben hindurch und von innen das Mittelteil der Zugentlastung auf das Kabel und dann mit dem Ring verschrauben. Das schwarze Gummiteil klemmt das Kabel fest. Ist das Kabel zu dünn hilft eine Lage Duffertape. Anschließend das Endstück verschrauben.

Das war der komplizierteste Teil. Und wenn man den richtig gemacht hat, dann befindet sich der Blechkorpus vom Buchstaben dort, wo auf dem Bild unten der Pfeil hinzeigt.

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4. Der LED-Strip klebt jetzt im Buchstaben und das Kabel ist mit der Zugentlastung am Buchstabenkorpus fixiert. Jetzt müssen die beiden Elemente nur noch mit den Steckern verbunden werden. Das sieht ohne Buchstaben so aus.

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Und mit Buchstaben so:

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5. Zum Schluss nur noch Deckeldraufschrauben und fertig!

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Wir verwenden Stecker OHNE Schalter. Den Trick für das beste Nachtlicht der Welt, das sich vom Bett aus an- und ausschalten lässt verraten wir beim nächsten Mal!

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S wie Salz

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Ein S von den schönen Porzellanbuchstaben aus Thüringen hat den Weg in unsere Küche gefunden. S wie Salz? Das gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Der kleine silberne Salzstreuer ist ein Erbstück, das hauptsächlich von den Kindern genutzt wird, um die obligatorischen Gurken zum Abendbrot zu würzen. Oder das Frühstücksei am Sonntag. Die Großen nehmen das Salz aus dem Salzfass. Das Tongefäß ist ein Mitbringsel aus dem Frankreichurlaub. Dahinein kommt nichts anderes als das feine Meersalz von Danival. Ohne Rieselhilfen oder sonstigen Unfug. Für die feinen Dinge hat sich noch das Fleur de Sel vom Lebensbaum dazu gesellt. Dazu bald mehr.

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Montagsalphabet: A-Z

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Darauf habe ich mich schon das ganze Wochenende gefreut: Der Abschluss des Montagsalphabets. Bevor gleich noch mehr neue Buchstaben in den Shop kommen gibt es das (fast) komplette A-Z unserer Assoziationen zu den 26 Buchstaben des Alphabets. Allerdings wird am Schluss etwas geschummelt. Bei Y und Z. Die sind einfach so mit dabei. Und das ist unser Alphabet:

A wie Appletreegarden Festival

B wie Brot

C wie Crema

D wie Drucklettern

E wie Eichenholz

F wie Fassade

G wie Glas

H wie Hamburg

I wie Isle-sur-la-Sorgue

J wie Jieldé

K wie Kasten

L wie Lager

M wie Medizinball

N wie Neonröhren

O wie Ohne Leuchtmittel

P wie Patina

Q wie … Q

R wie Raritäten

S wie Sitzball

T wie Taiwan-Klemmen

U wie Unikate

V wie Vintage

W wie Windmühlenmesser

X wie X-Hocker

X, Z… Zu Ende

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Montagsalphabet: X wie X-Hocker

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X, Y, Z  – drei Buchstaben sind noch übrig vom Montagsalphabet, dem ABC unserer persönlichen Assoziationen. Der Buchstabe X ist dabei dank unserer Freundin Sandra Lindner gar nicht so herausfordernd, wie es auf den ersten Blick scheint.

Seit 1996 fertigt Sandra unter dem Label Lindner im Norden ihre eigenen Entwürfe wie den X-Mas-Tree (auch ein X, aber jetzt hat der Frühling sich endlich breit gemacht, da wollen wir so gar nicht an Weihnachten denken) oder die Verform-Schale. Oder wie den X-Hocker: Die zwei Holzrahmen werden wie ein X ineinander gesteckt. Oben spannt sich das Rindsleder zur Sitzfläche. Eine Achse wird durch die simple Steckverbindung ersetzt, damit der  Hocker besonders flach und Platz-sparend verstaut werden kann. Also perfekt überall dort, wo nicht so viel Platz ist. Oder wo viel Platz ist und auch viel Platz sein soll wenn sich niemand setzen möchte. Dann passen die Einzelteile zusammengelegt in den Schrank, unter das Bett oder hinter die Tür. Den Hocker gibt es auch bei uns im Shop.

 

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Hallo Berlin: Small Caps Atelierbesuch

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Unser Berlinbesuch Ende April hat uns neben wunderbarstem Frühlingswetter auch noch viele nette Begegnungen beschert. Unter anderem mit Sabrina von Small Caps die wir in ihrem Atelier besucht haben. Sabrina ist Grafikdesignerin und hat in einem kleinen Laden in der Greifenhagener Straße eine Manufaktur für feine Drucke. Gedruckt wird im Letterpress-Verfahren von Hand. Wie praktisch, dass dort die Korrex gerade in Betrieb war. So hatten auch die Kinder nicht nur was zu gucken, sondern auch noch was zu tun.

Unser Liebling, der abcdefg-Print, ist mit nach Hamburg gekommen und mit ihm ganz viele Ideen. Unser gemeinsames Faible für Typographie ist doch schließlich die beste Voraussetzung für eine Kollaboration, oder? Mehr wird noch nicht verraten….

 

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Ein neuer Ledersitzball im Shop und das Making of vom Shooting

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In den vergangenen Tagen waren wir damit beschäftigt, die neuen Buchstaben im Lager zu fotografieren. Das war zwar sehr bunt, aber dafür in unserem Lager-Studio ohne Tageslicht. Das Sahnestück haben wir uns deshalb bis zum Schluss aufgehoben: den handgenähten Ledersitzball PALLONE von Sonnenleder aus dem schönsten Rindsleder.

Die Fotos durften wir, assistiert von Karlotta,  bei Suse und Jürgen machen, die in einem der schönsten Häuser wohnen, die wir von innen kennen. Das Shooting haben wir gleich genutzt, um auch den Sitzball BALLOON von Sellando, die etwas preiswertere Alternative zum Sonnenleder-Sitzball in Szene zu setzen.

Das robuste Leder nimmt mit der Zeit eine einzigartige Patina an und macht jeden Ball zum Unikat, genau wie die Vintage-Medizinbälle die ihre Patina ja schon mitbringen.

 

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Neue Buchstaben im Shop

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Schnell rüber in den Shop, denn da gibt es ganz viele neue Buchstaben. Ist das jetzt Zufall, dass die – passend zur Frühlingssonne – so schön bunt sind? Wir freuen uns jedenfalls über die Farbenpracht im Lager. Und es geht noch weiter. Nach dem Farbrausch in Gelb-Orange-Rot wird es in den kommenden Tagen Grün. Stay tuned!

 

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freundts revisited: YEAH! bei Stylingfieber

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YEAH! Bilder von unseren Buchstaben in ihrem neuen Zuhause sind immer wieder ein Highlight. Besonders wenn es sich um ein so schönes Zuhause wie das von Stephanie handelt. Das ist auch in der aktuellen Wohnidee zu bestaunen. Stephanie bloggt auf Stylingfieber über ihre Ideen rund ums Wohnen und ist Mitglied der Wohncommunity SoLebIch. Die Wohnidee stellt sie in der dreiteiligen Mini-Serie über persönliche Ideen-Reiche vor. Na wenn das mal nicht YEAH! ist! Und Anlass genug, mehr über Stephanie und ihr Blog zu erfahren:

Stephanie, seit wann gibt es Stylingfieber und worüber schreibst Du?

Mein Blog gibt es jetzt seit etwas mehr als einem Jahr und ich bin immer noch erstaunt, wie schnell die Zeit vergangen ist. Ich blogge über alles Mögliche, Dies und Das, meine Art zu Wohnen, Austellungen und Orte, die ich besuche, Trödelmarktfunde, schönes Design und vieles mehr. In letzter Zeit ist mehr und mehr Fotografie hinzu gekommen.

Erzähl’ uns doch was über Dich: Was liebst Du am Bloggen?

Begonnen hat alles damit, dass ich Bilder meines Zuhauses bei der Wohncommunity SoLebIch veröffentlicht habe und so auch einige Blogger “kennengelernt” habe und angefangen habe deren Blogs zu verfolgen. Einen eigenen Blog zu schreiben war mehr so ein “Och, ich probier das einfach auch mal aus”. Was ich am bloggen liebe ist, wie unglaublich verbunden man sich mit wildfremden Menschen fühlen kann und wie sehr sie inem ans Herz wachsen können, ohne dass man sich je gesehen hat. Ein bisschen empfinde ich bloggen als eine moderne Form von Brieffreundschaften, wie man sie früher hatte.

Was war Dein letzter YEAH-Moment?

Seit Euer wunderbarer Schriftzug bei uns hängt, verwenden wir dieses Yeah! in der Tat ganz ganz oft…wobei natürlich nicht ständig etwas Großes passiert, aber es sorgt wirklich dafür, das Augenmerk auf die kleinen tollen Dinge zu lenken. Zudem hängt es an einer Stelle, an der wir ganz oft vorbei gehen und jedesmal muss ich tatsächlich ein wenig lächeln, weil es mich immer noch freut! Der letzte Yeah!-Moment? Hmm, ich habe mein Fahrrad aus dem Keller und dem Winterschlaf geholt, es frühlingsfrisch gemacht und bin zum Blumenladen geradelt…Yeah! Oder?

Und welche Blogs findest Du so richtig YEAH?

Ich mag ganz ganz viele Blogs und das aus den unterschiedlichsten Gründen. Viele skandinavische Blogs lese ich wegen der wunderbaren Einrichtungsideen, die ich sehr mag. Ich mag die “Klassiker” wie Philuko, Mima und Fräulein Text. Täglich lese ich zudem Held&Lykke, Manos Welt, Die kleine Werkstatt, Madam Ulma, Zickimicki, Wohnbedarf und viele viele mehr.

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Vielen Dank für die Fotos von Stephanie Schetter!

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Berlin

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Ein paar Tage zu viert in der Hauptstadt stehen bevor. Die meisten Wege kennen wir auswendig. Falls es mal doch nicht weitergeht wird inzwischen gerne das Telefon gefragt, das ist so schön praktisch. Die Kinder würden sich allerdings sicher über die Crumpled City Map freuen.

Neben Familienbesuchen sind eine Stippvisite beim Brachiosuarus im Naturkundemuseum und indisches Essen in Schöneberg oder in der Grolmanstraße feste Größen eines jeden Berlinaufenthalts. Jedes Mal kommt wieder die Frage auf, warum es nur bei den Indern in Berlin Bathura gibt, dieses frittierte Brot, das aufgeht wie ein Ballon. Das ist zwar total fettig aber auch total lecker. Außerdem ein Bummel über den Flohmarkt auf dem Arkonaplatz am Sonntagmorgen. Das ist praktisch weil gleich daneben ein Spielplatz ist und die Kinder sich nicht langweilen. Und sie können sich austoben vor der Autofahrt zurück nach Hamburg.

Neuester Begleiter ist das Berlin-Heft von Small Caps. Da tragen wir all die Läden, Cafés und anderen spannenden Orte ein, wo wir unbedingt hin möchten. Das haben wir uns unter anderem dieses Mal vorgenommen:

Endlich mal zum Second Hand-Laden Soeur. Da wollte ich schon lange hin. Hoffentlich klappt es dieses Mal.

Und zu Modulor.

Und außerdem treffen wir Sabrina von Small Caps in ihrem Atelier!

Wenn das Wetter nicht zu schön wird machen wir vielleicht noch einen Abstecher ins Buchstabenmuseum.

Und, fehlt noch was? Habt Ihr noch Tipps für ein Familienwochenende in Berlin? Unser Heft hat noch viele leere Seiten.