Die Bilder aus dem schönen Zuhause von Schirin bewundere ich schon lange auf der Wohncommunity solebich.de. Die Bremerin wohnt mit ihrer Familie in einem Backsteinhaus von 1928. Das hat sie mit viel Geschmack renoviert und eingerichtet. Der erste Anker aus unserer freundts Kollektion hat sich auf den Weg in dieses schöne Haus in Bremen gemacht und da leuchtet er nun über dem Teak-Sekretär. Beleuchtet hat sie ihn nicht mit LED-Stripes. Hinter dem Sideboard versteckt sich eine Steckdose, an der ein Kabel hinter der Wand durch ein Loch zum Anker führt und mittels eines Funkschalters ein- und ausgeschaltet wird. Perfekt, so spart sie sich sichtbare Kabelage.
Und weil Schirin seit Anfang des Jahres den Blog SCHMASONNEN schreibt, habe ich die Gelegenheit gleich genutzt, um ihr ein paar Fragen zu stellen:
Liebe Schirin, Anfang des Jahres hast begonnen, einen Blog zu schreiben. Worüber schreibst Du auf Schmasonnen?
Ein bisschen düt un dat würde man hier sagen. Zwar interessiere ich mich hauptsächlich für alles rund um das Thema Wohnen, aber mein Herz schlägt auch für eine hanseatisch geprägte Lebensphilosophie.
Ähnlich wie bei meinem Wohnstil gehe ich gerne unterschiedliche Wege, zwar mit einer erkennbaren Handschrift, aber nicht passend für eine Schublade. So denke ich wird sich mein Blog auch entwickeln. Ich habe viele Ideen über mögliche Kolumnen und mit einer habe ich auch schon begonnen. Im Hause schmasonnen fließt Handwerkerblut und die Ergebnisse zeige ich in der Rubrik Aus der der Toolbox. Und noch in der Entstehung: Geschichten über Menschen, über diejenigen, die eine Idee haben und sie in die Tat umsetzten
Das Einrichten Deine Leidenschaft ist, sieht man schon auf Deinen Bildern bei solebich. Worauf achtest Du bei der Gestaltung eures wunderschönen Hauses?
Bei der Einrichtung ist es mir wichtig, dass ein Mix aus Alt und Neu und zeitlosem Design unser Haus prägt. Wir leben in einem alten Reihenbacksteinhaus von 1928. Bei der Sanierung haben wir darauf geachtet, dass alte Bauelemente, wie Altbremerputzleisten und der Terazzoboden im Eingangsbereich und die alten Dielen erhalten bleiben und haben mit dem Einbau neuer Fenster wieder die ursprüngliche Ansicht hergestellt.
Die Wände haben wir alle in weiß gehalten. Ich mag das Zusammenspiel von Holz und weißen Wänden, vor allem weil ich mit vielen bunten Accessoires immer wieder neue Farbtupfer reinbringen kann, wie zum Beispiel durch den Anker. Neben neuen Gegenständen, finde ich es wichtig, dass ein bisschen Geschichte in unseren vier Wänden steckt. Insbesondere Stücke aus den 50er und 60er Jahren, wie der Teaksekretär, zwei Cocktailsessel aus der Familie meines Mannes und mein Melitta Zürich Geschirr sind uns sehr wichtig. Diese Philosophie passt einfach auch zum Haus, das ist auch alt und irgendwie doch auch neu.
Und hast Du noch 1,2,3 Tipps was man bei einem Besuch in Deiner Heimatstadt Bremen auf keinen Fall verpassen darf?
Nur drei Tipps? Das geht nicht, denn unbedingt zu empfehlen ist nicht nur ein Besuch des Bremer Viertels. Kleine Geschäfte, Cafés und Restaurants in typischen Altbremerhäusern prägen das Bild der Strassen. Leckere Cup Cakes gibt es im englischen Tearoom White Rabbit. Die besten Waffeln der Stadt werden bei Marianne gebacken und gutes Essen gibt es in der Küche 13. Aber auch ein Gang über die Weser in die Bremer Neustadt lohnt sich, nicht nur für einen guten Kaffee im Café Lisboa, sondern auch für ausgiebige Spaziergänge rund um den Werdersee.
Liebhaber klassischen sowie modernen Möbeldesigns kommen im selbsternannten Bremer Möbelquartett von POPO nicht zu kurz. Von Eames über Saarinen bis hin zu Hay gibt es hier alles was das Designerherz begehrt. Und an den Wochenenden lohnt sich ein Gang über die Flohmärkte am Hansa Carree oder auf der Bürgerweide. Und zu guter letzt empfehle ich ein Picknick im Bremer Bürgerpark, Verliebte können mit der alten Marie durch Bremens Gewässer fahren, Familien mit Kindern kommen beim kleinen Tiergehege auf ihre Kosten und kulinarisch bietet die alte Meierei neben dem Ausschank von Milchgetränken herzhafte Leckereien in einer von 1880 erbauten Molkerei.
Vielen Dank, liebe Schirin, für das Interview und für die tollen Ankerbilder!
Über jedes einzelne Bild von unseren Buchstaben in ihrem neuen Zuhause freuen wir uns sehr. Wer mag schickt uns ein oder mehrere Bilder mit oder ohne Geschichte.