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In meiner Tasche

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Ich schleppe immer viel zu viel mit mir herum. Vielleicht liegt das am Taschenmodell – es ist eine große Tote Bag von Freitag – das wirklich wunderbar geräumig ist. Wenn ein Gewicht erreicht ist, dass im wörtlichen Sinne nicht mehr tragbar ist, wird ausgemistet. Bis auf die wesentlichen Dinge, die Grundaustattung sozusagen:

Portmonnaie, Telefon, Schlüssel und auch die Sonnenbrille sind sowiso immer dabei. Außerdem die LED-Fahrradlichter. Schwer ins Gewicht fällt das aktuelle Buch. Ich muss immer ein Buch mit dabei haben, insbesondere bei U-Bahn-Fahrten. Das Klimpergeld bewahre ich in der praktischen Münzenbox auf. Das Gehäuse ist aus Flugzeugaluminium weshalb die Box superleicht ist. Mich hat es immer wahnsinnig gemacht im Kleingeldfach herumzukramen.

Meine Visitenkarten stecken in einem kleinen Lederetui von einer alten Minolta-Kompaktkamera. Ein zweckentfremdetes Erinnerungsstück von meiner Mutter aus ganz weichem Leder. In der Schminktasche von Chi Chi Fan sind ist sind Kosmetik, Pflaster und Co. verstaut. Das ist so viel, dass die Kopfschmerztabletten, Lippenpflege und Handcreme so in die Tasche kommen. Haarbänder für den obligatorischen Zopf finden sich eh überall in meinen Taschen.

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Die Pixibücher für die Kinder wurden abgelöst von Kopfhörern, um Wartezeiten oder Autofahrten mit Geschichten vom iPhone zu überbrücken. Zuletzt wieder unbezahlbar im Wartebereich der Kindernotaufnahme, wo wir den Samstagabend mit einer Platzwunde zu Gast waren. Gerade in Krankenhäusern bin ich froh, wenn wir unseren eigenen Kram dabei haben und möglichtst wenig anfassen müssen. Man muss sich ja nicht noch bei den anderen anstecken…. Der kleine schwarze Stecker ist ein Y-Adapter, mit dem man zwei Kopfhörer an ein Gerät stöpseln kann. Goldwert, damit beide gleichzeit was hören können und es keinen Streit gibt. Seit die Temperaturen etwas milder sind, wurde die Winterausstattung für die Kinder durch ein Halstuch aus Baumwolle ersetzt. Karlottas Tuch von Heij ist so schön, dass ich es mir auch manchmal ausborge.

Neues Lieblingsstück ist der Taschenkugelschreiber von Kaweco. Der nimmt nicht viel Platz weg und macht Freude.Und ich muss gestehen, ich habe eine Aversion gegen Plastikkugelschreiber. Da lob ich mir dieses edle Stück aus Alu. Wenn man ihn wie ich in der Tasche dabei hat bekommt er durch kleine Kratzer und Scheuerstellen eine ganz persönliche Patina. Für die Geistesblitze zwischendurch ist außerdem ein kleines Notizbuch dabei. Mit dem iPhone habe ich mich in der Hinsicht noch nicht ganz angefreundet. Notizen und Kalender mag ich lieber analog.

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