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Ein Tag in Kopenhagen

Manchmal reicht auch schon ein Tag, um mal raus zu kommen und den Kopf frei zu kriegen. Ein Tag in einer fremden Stadt, an dem man keine Termine hat, nichts zu erledigen und sich einfach treiben lassen kann. Das haben wir Anfang des Monats gemacht in Kopenhagen. Von Hamburg ist es nicht weit. In Puttgarden geht es auf die Fähre und wenn man gut durchkommt ist man in wenigen Stunden da. Gut, es war bei uns etwas mehr als ein Tag. Am Freitag sind wir abends angekommen und haben uns schon mal eingestimmt auf das Wochenende mit einer Pizza im mother, der besten Pizzeria der Stadt – und wäre nicht gerade Fashion Week gewesen, dann hätten wir wahrscheinlich auch nicht ganz so lange auf unseren Tisch warten müssen. Praktischerweise wartet man gleich nebenan, in der Bar des Restaurants, mit einem Aperitiv in der Hand. Restaurant und Bar liegen mitten in Kød Byen, dem ehemaligen Meat Packing District Kopenhagens in unmittelbarer Nachbarschafts zu zahlreichen anderen interessanten Restaurant und Bars.

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Am Samstag haben wir uns nach einem Abstecher ins Hay House bei 42 Raw gestärkt. Diesmal bereits vorgewarnt, denn beim ersten Besuch war die Irritation groß, als die bestellen Thai Nudeln aus Karotten und Zucchinistreifen auf den Tisch kamen: das 42 Raw ist ein Rohkost Café. Alle Gerichte werden frisch zubereitet und nicht über 42° Celsius erhitzt. Milchprodukte, Zucker, Farb- und Konservierungsstoffe gibt es hier ebenfalls nicht. Nach dem gesunden Snack ging es für uns weiter mit einem Schaufensterbummel durch die kleinen Straßen Richtung Nyhavn bis zum Antiquitätenladen fil de fer, der sich auf Vintage und Industrial Design aus Frankreich spezialisert hat.

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Von hier aus ging unser Spaziergang weiter Richtung Nørrebro. Und dann kam, nach etlichen gelaufenen Kilometern, der gemütliche Teil des Tages. Etwas enttäuscht von der Ravnsborggade – die hatten wir mit ihren ganzen kleinen Trödel- und Antiquitätenläden ganz anders in Erinnerung – und überrascht vom schlechten Wetter haben folgten wir dem leckeren Bratenduft, der aus der Tür des 20A kam. Während dort das Essen für die Abendkarte vorbereitet wurde saßen wir im großen Fenster des kleinen Restaurants und verfolgten das Treiben im Viertel. Reingegangen sind wir auf ein Glas Wein. Geblieben sind wir dann viel länger, haben vom Fensterplatz an einen Tisch gewechselt und eine Portion vom Rindfleisch gekostet, das uns ind en Laden geockt hatte. Als wir rauskamen war es schon lange dunkel. Wir hätten gut noch einen Tag dranhängen können…

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Unsere Adressen in Kopenhagen:

mother, Høkerboderne 9-15, 1712 København V

HAY HOUSE, Oestergade 61, 1100 København K

42°Raw, Pilestræde 32, 1112 København K

fil de fer, Store Kongensgade 83a, 1264 København K

20A, Ravnsborggade 20a,  2200 København K

 

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